Verzeiht mir, dass ich gestern Khao Lak etwas falsch geschrieben habe, aber es ist etwas später geworden. Nachdem unsere Thailänderin früher Hunger als geplant hatte (“Gung Hiu!”), bin ich leider diesmal nicht so gut ausgeschlafen wie gestern. Das Frühstück war leider auch sehr übersichtlich, der Orangensaft mehr eine Zuckerlösung mit Orangengeschmack, aber hat uns erstmal gereicht, um in den Tag zu starten und den Strand zu erkunden. Einmal hoch – rein ins Meer, raus aus dem Meer- einmal runter – das musste reichen. Irgendwie waren das aber dann doch fast 1,5 Stunden.
Das thailändische Schönheitsideal ist zum Deutschen komplement – weiße Haut entspricht hier dem Idealbild – Bräune ist ein Zeichen für Armut (analog unserem Bild vor 100 Jahren). Deswegen sieht man hier bei über 34 Grad Celsius die feinen thailändischen Damen mit Regenschirm um sich vor der Sonne zu schützen. Whitening-Creme, Sunblocker und weißmachende Drinks sorgen verbraucherfreundlich für Unterstützung in diesem Vorhaben.
Anschließend ging es noch kurz in den 35 Grad “kalten” Pool um uns zu erfrischen und das lästige Salz abzuwaschen. Danach entdeckte ich eigentlich relativ schnell eine “geringfügige” Röte meiner anzugsverwöhnten im Keller sitzenden westlichen Winterhaut.
Der restliche Tag (also zumindest der Teil vom Tag an dem ich die Sonne schien) verbrachte ich daher zur Sicherheit im Hotelzimmer. Den Sonnenuntergang habe ich mir dann aber doch nicht nehmen lassen:
Morgen klingelt dann der Wecker um 6:40 Uhr. Und weiter gehts für mich auf ein Tauchboot für die nächsten drei Tage, während Timo und Gung das Hotel wechseln und ein paar Tage für sich haben. Ob es morgen dann Updates gibt, hängt also maßgeblich von der Verfügbarkeit des thailändisches Mobilfunknetzes auf hoher See ab.